Fruchtbarkeit Mann
Die Fruchtbarkeit des Mannes hängt unmittelbar mit der Qualität und Anzahl seiner Samenzellen und dem hormonellen Gleichgewicht zusammen. Sie kann durch äußere Einflüsse beeinträchtigt wie auch gestärkt werden. Ein ungesunder Lebensstil führt häufig in den Industrieländern immer mehr zu einer geminderten Fruchtbarkeit beim Mann.
Eine gesunde Ernährung ist ein erster Schritt zu einem vitalen und gut funktionierenden Körper. Aus den Lebensmitteln schöpft der Organismus nicht nur Energie, sondern alle wichtigen Vitamine, Spurenelemente und Nährstoffe, welche den Stoffwechsel aufrecht erhalten. Zusammen mit Enzymen werden viele Vorgänge im Körper gesteuert. Durch frische und ausgewogene Ernährung wird dies überhaupt erst möglich. Die Fruchtbarkeit, die sexuelle Lust und die Qualität der Spermien können durch die Ernährung gestärkt oder durch die falsche Ernährung auch geschwächt werden. Fertiggerichte, einseitige Kohlenhydraternährung und unregelmäßiges Essen belasten die Verdauung und können sich auch auf das Gemüt auswirken.
Ernährungstip für Männer: Zink und Selen sind an den Vorgängen des Hormonhaushalts und der Spermienqualität beteiligt. Die beiden Spurenelemente sind vor allem in Kernen und Nüssen sowie in Fisch zu finden. Die tägliche Ernährung sollte sich zwar nicht auf diese Produkte konzentrieren, kann sie jedoch bewusst ergänzen.
Sport und Bewegung halten den Körper fit. Damit sind nicht nur die Muskeln gemeint. Der gesamte Kreislauf und Stoffwechsel wird dabei angeregt und aktiviert. Ein gewisses Maß an Bewegung fördert demnach die Durchblutung im Allgemeinen, die Verdauung und kann auch die Stimmung heben. Durch Sport werden nämlich Endorphine freigesetzt, die dem Körper Energie verleihen und den Geist beleben. Eine aktive Durchblutung ist auch wichtig für die Funktionen der Hoden und somit auch für die Spermienbildung.
Für Männer, die ihre Fruchtbarkeit steigern möchten, ist gerade Ausdauersport die ideale Variante. Hierbei stärkt stetige, aber mäßige Anstrengung das Herz-Kreislaufsystem sowie die Lungenleistung. Dazu gehören Sportarten wie Joggen, Schwimmen oder Radfahren. Kurze und intensive Sportarten sowie Krafttraining können hingegen zu belastend für den Körper sein. Bei Sport, wie etwa Gewichtheben, muss der Körper besonders schnell viel Energie aufbringen und dabei an seine Leistungsgrenzen gehen. Dies kann auch mit Erschöpfungszuständen einhergehen und dadurch den Hormonhaushalt durcheinander bringen. Außerdem kann zu viel Sport die Samenproduktion beeinträchtigen, da sich in den Hoden zu viel Hitze bildet.
Drogenkonsum kann schwerwiegenden Auswirkungen auf die Fertilität des Mannes haben. Rauschmittel wie Cannabis oder Kokain wirken sich in vielen Fällen direkt auf die Spermienqualität aus und können dann zu verschlechterte Beweglichkeit oder gar zu Deformierungen der Samenzellen führen. Diese Faktoren und eine damit verbundene Erbgutschädigungen sind laut der National Center for Biotechnology Information (NCBI) möglich. Männer mit regelmäßigen Drogenkonsum sollten diesen zudem frühzeitig reduzieren, um eine Gefährdung des Babys bei der Zeugung zu minimieren. Denn die Rauschgifte können über mehrere Wochen im Körper verbleiben, bis sie gänzlich ausgeschieden werden und neue gesunde Spermien nachproduziert wurden.
Die Vermeidung von Stress spielt auch für Männer in der Kinderplanung eine wichtige Rolle. Regelmäßige Auszeiten und Ablenkungen können diese Phase auch in anstengenden Zeiten angenehmer machen.
Gerade wenn die Schwangerschaft auf sich warten lässt, dann sind ausgleichende Hobbys und Tätigkeiten sinnvoll, um nicht ständig an das eine Thema zu denken und die Beziehung dadurch unter Druck zu setzen. Genügend Schlaf, ausreichend Bewegung und gemeinsame Aktivitäten mit der Partnerin können für eine entspannte Stimmung sorgen und letztlich auch die Lust aufrecht erhalten.
Die Kinderplanung und die Stärkung der Fruchtbarkeit betreffen häufig beide Partner gleichermaßen in der Beziehung. Jeder kann seinen Teil beitragen, doch letztlich bilden beide Partner ein Team mit demselben Wunsch. In der Zeit der Planungsphase kann es daher sinnvoll sein, die Beziehung vermehrt zu stärken und die Teamarbeit unter Beweis zu stellen. Gegenseitige Unterstützung und Ermunterung helfen dem Paar auch bei längerem Misserfolg. Die traute Zweisamkeit stärkt zudem das Vertrauen und die Liebe. Davon sollten auch die Versuche während der fruchtbaren Tage geprägt sein und nicht von Stress.
Bisher war vor allem die verminderte Fruchtbarkeit bei Frauen mit Übergewicht bekannt. Doch auch Männer können unter Fruchtbarkeitsverlust leiden bei zu viel Körperfett. Dabei stellt sich zunächst die Frage, ab wann man als übergewichtig bezeichnet werden kann. Im Allgemeinen wird dazu der BMI (Body-Mass-Index) herangezogen. Er ergibt sich aus dem Körpergewicht und der Körpergröße. Ab einem Wert von 25 wird von Übergewicht gesprochen und ab einem Wert von 30 von Adipositas. Der BMI alleine ist jedoch nicht immer aufschlussreich, da beispielsweise auch ein höherer Wert bei Menschen mit viel Muskelmasse entstehen kann.
Übergewicht bei Männern kann in Bezug auf die Fertilität zu einer gestörten Spermienproduktion und einer verminderten Spermienbeweglichkeit führen. Dies wird auf einen häufig erhöhten Testosteronspiegel von Übergewichtigen zurückgeführt. Ein intensiveres Sportprogramm mit einer ausgewogenen Ernährungsumstellung können die ersten Maßnahmen sein.
Ein weiterer Tip, den Mann regelmäßig beachten kann: Die Produktion von neuen Spermien fördern. Regelmäßige Ejakulationen regen die Samenproduktion und die Prostata an. Selbst wenn das Paar noch nicht in der aktiven Kinderwunschphase ist, so kann der Mann dennoch die Qualität des Spermas selbst erhöhen. Junge Samenzellen verfügen in der Regel über eine bessere Beweglichkeit und Vitalität als mehrere Tage oder Wochen alte Samenzellen. Demnach sind die frisch produzierten Spermien auch leistungsstärker und wahrscheinlich erfolgreicher in der Befruchtung. Diese Maßnahme zur Steigerung der Fruchtbarkeit beim Mann ist somit nicht nur vielversprechend, sondern auch simpel und natürlich.
Genussmittel wie Alkohol können die Fruchtbarkeit des Mannes bei regelmäßigem oder starkem Konsum beeinträchtigen. Bei Alkoholkonsum wird der Stoffwechsel gestört, da die Leber das Genussmittel abbauen muss und dabei andere Körperfunktionen vernachlässigt werden. So wird beispielsweise der Hormonhaushalt gestört, was zu einem Anstieg von Östrogen führen kann. Der Bierkonsum kann aufgrund der enthaltenen Phytohormone diesen Effekt verstärken. Die Spermienqualität kann dadurch gemindert werden.
Ein weiterer Faktor bei starkem Alkoholkonsum ist die teilweise beeinträchtigte Errektionsfähigkeit beim Mann. Die Sexualität kann dadurch gestört werden und wiederum zu Stress führen. Bei mäßigen und gelegentlichem Alkoholkonsum hat der Körper genug Zeit, den Stoff vollständig abzubauen. So muss der Mann nicht gänzlich auf dieses Genussmittel verzichten.
Einige Männer nutzen zur Erhöhung ihrer Fertilität zudem auch Nahrungsergänzungsmittel. Diese können helfen, die tägliche Aufnahme der wichtigsten Nährstoffe zu verbessern und die Ernährung zu unterstützen. Als Ersatz für eine ausgewogene Nahrung können und sollten sie nicht dienen, doch als begrenzte Ergänzung bei Kinderwunsch können sie hilfreich sein. Für Männer sind in diesem Zuge vor allem Zink und Selen sowie auch Folsäure von Bedeutung. In der Regel handelt es sich bei diesen Nahrungsergänzungsmitteln um Kombi-Präparate mit mehreren Vitaminen und Spurenelementen, die für die Fruchtbarkeit des Mannes eine Rolle spielen. Sie werden täglich eingenommen, wobei ein frühzeitiger Einnahmebeginn häufig empfohlen wird, damit der Körper die entsprechenden Speicher füllen kann und sich der Stoffwechsel an die Nährstoffzufuhr anpasst.
Wenn der Kinderwunsch trotz diverser Maßnahmen bei dem Paar unerfüllt bleibt, dann kann es sinnvoll sein das Sperma untersuchen zu lassen. In vielen Fällen kann die Ursache beim Mann liegen (derzeit bei rund 40 Prozent). Bei solch einer Untersuchung wird meist ein Spermiogramm erstellt, welches Aufschluss über die Qualität, Anzahl und Beweglichkeit der Samenzellen geben kann. Der Facharzt untersucht und befragt den Mann zudem nach seinen Lebensgewohnheiten und sexuellen Aktivitäten, damit die Ursachen umfassend festgestellt werden können. Wenn das Spermiogramm keine Auffälligkeiten zeigt, dann können auch andere Ursachen in Betracht gezogen werden.
Das Fertilität Ergänzungsmittel alphabiol Fertilität ist ein spezielles Kombi-Präparat zur Unterstützung einer normalen Spermienproduktion bei Kinderwunsch. Die Zusammensetzung der Mikronährstoffe mit Zink und Selen sollen die allgemeine Fruchtbarkeit des Manner fördern und können schon mehrere Wochen vor der eigentlichen Kinderplanung eingenommen werden.
Alphabiol Fertilität enthält je Packung 60 Kapseln mit jeweils 10 mg Zink, 91 µg Selen, 600 µg Folsäure sowie B-Vitamine, L-Arginin und L-Carnitin pro Kapsel. Täglich werden zwei Kapsel zu einer Mahlzeit empfohlen. Der Preis je Packung liegt bei etwa 40 Euro.
Preis, Informationen & Bewertungen
Das Fertilität Ergänzungsmittel Fertilovit M wurde zur Steigerung der männlichen Fruchtbarkeit entwickelt und zeichnet sich durch einen hohen Selengehalt aus. Durch eine Wirkstoffkombination mit Aminosäuren und Antioxidantien kann das Produkt auch den oxidativen Stress minimieren. Der Hersteller empfiehlt Fertilovit M bereits drei Monate vor der eigentlichen Kinderplanung einzunehmen, damit die Mikronährstoffe den neuen Samenproduktionszyklus von rund drei Monaten unterstützen können. Neben Fertilovit M bietet der Hersteller auch weitere Produkte für den Mann mit diversen Zusammensetzungen an.
Fertilovit M enthält je Packung 90 Kapseln mit jeweils 25 mg Zink, 100 µg Selen, 500 µg Folsäure sowie Vitamin C, N-Acetyl-L-Cystein, L-Carnitin und Lycopen pro Kapsel. Täglich werden zwei Kapseln eingenommen. Der Preis beträgt je Packung rund 60 Euro.
Preis, Informationen & Bewertungen
Das Fertilität Ergänzungsmittel PROfertil® ist ein Kombi-Präparat für den Mann zur Verbesserung der Spermienqualität und für ein verbessertes Spermiogramm. Die Inhaltsstoffe können Einfluss auf die Beweglichkeit der Spermien nehmen und als Radikalfänger fungieren.
PROfertil® enthält je Packung 60 Kapseln mit jeweils 40 mg Zink, 60 µg Selen, 800 µg Folsäure sowie L-Carnitin, L-Arginin und Glutathion pro Kapsel. Pro Tag werden zwei Kapseln eingenommen, idealerweise mehrere Wochen vor dem Kinderwunsch. Der Preis je Packung liegt bei etwa 40 Euro.
Preis, Informationen & Bewertungen
Das Fertilität Ergänzungsmittel fertilsan M wurde speziell für Männer mit verminderter Fruchtbarkeit aufgrund einer fehlbedingten Ernährung entwickelt. So kann es helfen den Nährstoffbedarf für eine gesunde Fruchtbarkeit zu fördern und dem oxidativen Stress entgegenzuwirken. Eine dreimonatige Einnahme vor der eigentlichen Zeugungsphase wird aufgrund des Spermaproduktionszyklus empfohlen.
Fertilsan M enthält je Packung 90 Kapseln mit jeweils 40 mg Zink, 60 µg Selen, 800 µg Folsäure sowie L-Arginin, L-Carnitin und N-Acetyl-L-Cystein je Kapsel. Pro Tag wird die Einnahme von drei Kapsel empfohlen. Der Preis pro Packung beträgt etwa 40 Euro.
Preis, Informationen & Bewertungen
Das Fertilität Ergänzungsmittel Orthomol Fertil plus besteht aus einem Mix von Tabletten und Kapseln, welche durch ihre Inhaltsstoffe die Fruchtbarkeit des Mannes unterstützen können. Sie fördern den Zellstoffwechsel, die Spermabildung und tragen zum Schutz der Zellen bei.
Orthomol Fertil plus enthält je Packung 30 oder 90 Beutel mit den entsprechenden Tagesdosen. Dazu gehören jeweils drei Tabletten und eine Kapsel mit insgesamt 40 mg Zink, 80 µg Selen, 800 µg Folsäure sowie L-Carnitin, N-Acetyl-L-Cystein, Omega-3-Fettsäuren und weitere Nährstoffe. Pro Tag wird ein Beutelinhalt eingenommen. Der Preis für die 30er Packung liegt bei rund 40 Euro.
Preis, Informationen & Bewertungen